Wie es dazu kam, daß ich begann, Menschen zu begleiten

Kerrin Stähr - Über mich

Zunächst durchlief ich jene Stationen, die mir in unserer Gesellschaft notwendig zu sein schienen: Abitur, Banklehre, Studium im In- und Ausland von Philosophie, Volkswirtschaft und Politik mit Abschluss Magister. Nach meiner Ausbildung folgte die Berufsausübung in der Wirtschaft. Ich war in Deutschland als Unternehmensberaterin tätig, leitete Zweigstellen einer Bank, zog nach Österreich, machte mich hier in der Personalrekrutierung selbständig und übernahm die Vertriebsleitung einer Solarfirma. Und fühlte mich rastlos und suchend.

Trotz aller äußeren Erfolge blieb etwas in mir unberührt und mit einer brennenden Sehnsucht zurück. Wonach ich mich genau sehnte, konnte ich selbst nicht benennen. Mir war dieses Empfinden in seiner Intensität damals unerklärlich. So forschte ich in den verschiedensten Bereichen: Ich las ausgiebig über Psychologie, Spiritualität und die Weltreligionen, praktizierte Zen-Meditation, unterzog mich intensivem Karatetraining, erlernte Shiatsu und verbrachte viel Zeit allein in der Natur.

Eines Abends passierte plötzlich etwas. Ich wurde von einer Minute auf die andere krank. Hohes Fieber, unkontrollierbare Zuckungen und Schmerzen plagten den ganzen Körper. Damit verbunden waren mir bis dahin völlig fremde Wahrnehmungen: Ich vernahm Stimmen scheinbar aus dem Nichts, sah Wesenheiten und Energieformen, konnte Gedanken hören und Ereignisse spüren, die wenig später eintraten. Diese Erlebnisse waren für mich und mein bis dahin wohl geformtes, rationales Weltbild zutiefst erschütternd.

So kam es, dass ich zunächst sieben Jahre lang parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit reiste und weltweit bei Heilern und Schamanen verschiedenster Kulturen lernte, um das Geschehene irgendwie zu begreifen. Während dieser Zeit durchlebte ich eine erste Transformation: Mir wurde dabei genommen, was ich für zentrale Merkmale meiner Identität gehalten und was bis dahin meine Vorstellungen von der Welt geformt hatte. Es erwachten parallel dazu feinstoffliche Fähigkeiten und intuitive Wahrnehmungen, die mich Menschen beraten und durch das Auflegen meiner Hände begleiten ließen.

In dieser Auflösung der alten Ich-Strukturen gab es einen entscheidenden Wendepunkt. Während ich eines Nachts wach lag, erschien plötzlich in der Dunkelheit ein Licht, das für zeitlose Minuten alles erhellte. Es schien Innen wie Außen gleichzeitig zu sein. Es war ein Licht, das mich in seiner strahlenden Sanftheit zutiefst berührte. Es war ein Licht, das mit seiner durchdringenden Präsenz meine Person und die Umgebung unmittelbar verblassen ließ. Es war ein Licht, das Liebe ist.

Vor sechzehn Jahren dann begegnete mir dieses Licht in einem spirituellen Meister: Mario Mantese - Meister M. So lässt die universelle Kraft, die er vollkommen ist, egozentrische Muster und uralte Prägungen in immer subtileren Schichten verdunsten. Sehnsucht und Suche fanden ihr Ende. Erlernte Techniken und feinstoffliche Fähigkeiten fallen ab wie zu eng gewordene Kleider. Dem unermesslich glanzvollen Licht, das wir alle sind und das allem zugrunde liegt, gilt meine Hingabe.

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